Hier der offizielle Beginn!
Vor 58 Jahren wurde ich in Delligsen südlich von Hannover mitten "in die Bratkartoffeln" geboren.
Meine Mutter kommt aus Dresden, der Vater aus Hannover. Die Kindheit (mein Vater hatte ein Bein im Krieg verloren) trug in sich schon das Gefühl der Getrenntheit. Die Frage "Wer bin ich eigentlich?", war schon frühzeitig erwacht. Nach dem Abitur folgte eine Banklehre, dann das Jura-, Philosophie-, Völkerkunde- und später das Psychologiestudium, mit dem Diplomabschluss.
Diese lange Studienzeit, bis zum Alter von 30 Jahren, konnte aber den inneren Drang wirklich wissen zu wollen, wer ich denn eigentlich bin, was das Leben ist, nicht aufhalten.
Als Psychotherapeut bekam ich während meiner atemtherapeutischen Ausbildung zum Rebirther (Bewusstes Atem) durch Leonard Orr, dem Begründer dieser Methode, die Schriften von Louise Hay in die Hand. Die Geburt zum Verleger (Alf Lüchow Verlag) vollzog sich.
Neben meiner psychologischen Praxis begann ich Bücher zu verlegen. Das Erste war Heile Deinen Körper von Louise L. Hay, dann kam Sterbehilfe, Lebenshilfe von Dina Rees. Das Verlegen war ein ganz unbekanntes Metier für mich.
Die Themeninhalte meines Verlages waren zunächst das Heilen und später, durch gewachsenes Interesse, die Spiritualität. Die Bereiche Spiritualität/ Psychologie, Geburt/ Tod, Einheit/ Dualität wurden meine Passionen.
Die Zusammenarbeit und spätere Freundschaft mit Frederick Leboyer, dem Vater der "sanften Geburt", prägte meine Sichtweise-Brille, von der Welt ganz entscheidend. Sein Buch war während der Atemausbildung zum Rebirther eine empfohlene Literatur. Wir sollten sein bahnbrechendes Buch “Die sanfte Geburt“ in der Badewanne lesen, die durch ihre Wärme und Geborgenheit im Stande ist geburtsähnliche Gefühle auszulösen.
Die Begegnung mit Elisabeth Kübler-Ross, der Sterbeforscherin, in einem Sterbe/Lebens-Seminar berührte mich tief. Dort begegnete ich einem Mann, wir teilten während des Seminars das Zimmer miteinander, der kurz vorher seine beiden kleinen Kinder durch Mord, begangen von seiner eigenen Frau(!), verloren hatte. Welch ein Karma.
Immer wieder kam mir eine "Vision", ein Traum(?), meiner Kindheit ins Bewusstsein.
Sie hatte das Bild einer Sonne und der von ihr ausgehenden Strahlen zum Inhalt.Diese gingen auf die Erde, um dort ihren Lebensweg zu beschreiten. Die Sonne wurde eigentümlicherweise durch die Geburt der Strahlen aber nicht “weniger”, ihr fehlte nichts.
Die Strahlen erlebten nun auf der Erde all die Dinge des Lebens, was wir Erfahrungen sammeln nennen. Als die Strahlen jedoch bei ihrem Tode mit dem individuellen Packet an Erfahrungen zur Sonne zurückkehrten, wurde die Sonne durch diese Erfahrungen nicht mehr, nicht voller.
Unverständlich an dieser "Vision" war für mich für eine sehr lange Zeit, das die Sonne beim Verlassen der Strahlen nicht “weniger” wurde, aber auch nicht “mehr“, wenn die Strahlen mit dem vollen Packet an Erfahrungen zu ihr zurückkehrten.
Ich hatte das gute Karma in meinem Leben, großartigen Lehrern und Lehrerinnen zu begegnen und damit auch vielen Wegen wie z.B. Gia Fu Feng/ Tai Chi, Graf Karlfried v. Dürckheim/ Rütte, Initiatische Therapie, Rajneesh Bhagwan/ Meditation & Therapie, Berthold Wulf/ Anthroposophie, Dina Rees/ Heilung durch Liebe, Sai Baba/ Universelle Religion der Liebe, Awratamani/ Meditation mit der Frage Wer bin ich?, Ramesh Balsekar, Ram Jim Swartz, Raphael/ Advaita Vedanta.
In den indischen heiligen Schriften der Veden bekam ich letztendlich Antwort auf meine Fragen bezüglich der Vision in der Kindheit.
In den Upanischaden wurde genau dieses Beispiel benutzt, um das grenzenlose, sich nicht ändernde Bewusstsein, Gott, die Sonne, das Absolute zu beschreiben. Die Strahlen, die Seelen, bedeuten das Phänomenale, das Individuelle, das Kommen und Gehen, das Nicht-Reale, Maya, das Vergängliche.
Gott, die Sonne, das Absolute, das Unvergängliche ist immer vollständig, unberührt. Nichts verringert die Fülle, nichts kann ihr hinzugefügt werden. Hier der dazugehörende Text aus den Veden: Om purnamadah purnamidam purnaat purnamaduchyate purnasya Purnamadaya purnameva vasishyate
Dies (die Schöpfung, “maya“) ist voll. Das (das Selbst) ist voll. Wenn man die Schöpfung vom Selbst abzieht…so bleibt die Fülle. Wenn man die Schöpfung zum Selbst hinzufügt…so bleibt die Fülle.
Der Vers wird manchmal die Mathematik des Atma/ Selbst genannt. Die Bedeutung ist, das es keinen Unterschied (advaitam) zwischen dem Selbst und dem geschaffenen Universum gibt. Man würde sich natürlicherweise selbst mit einschliessen, wenn es solch eine Person in der Schöpfung gibt. In einer Nicht-dualen Schöpfung wärest Du selbst auch “die” Fülle. Man hat nicht Unvollständigkeit und Fülle Seite an Seite. Man mag es so in seinem Verstand sehen, aber in der Realität ist es nicht so.
Die Vision findet auch in der griechischen Antike ihre Erklärung. Hierzu Raphael in seinem Kommentar zur Bhagavadgita (S. 215): "Für Plutarch (der ein großer Priester im Tempel von Delphi war) hat der Mond zwei Öffnungen: Die eine,"Gefilde der Hinkunft" (Elysion) genannt, blickt auf die Sonne; aus ihr brechen die glückseligen Seelen nach ihrem zweiten Tod zur Sonne auf: Das ist der Sonnenweg. Die andere Öffnung,"Gefilde der Persephone" genannt, blickt auf die Erde; aus dieser Öffnung kehren die ungereinigten Seelen in die Zeugung zurück: Das ist der Mondweg."
Die oben beschriebene Erkenntnis vertiefte sich im Zusammentreffen mit meinem spirituellen Freund James Swartz, auch Ram genannt. Gehen Sie zu seiner grossartigen Webseite www.shiningworld.com. Ich hoffe, Sie können Englisch. Ich habe einen Text von Ram übersetzen lassen, "Was ist Advaita-Vedanta?", den ich Ihnen gegen eine Gebühr von 5 € gern als Datei zusende.
Ram war, wie kein anderer Lehrer zuvor (die Frucht war jetzt reif), im Stande mir die Tiefe meiner Kindervision durch die Lehren der indischen vedischen Schriften aufzuzeigen.
Ich bin all meinen Lehrern und Lehrerinnen zutiefst dankbar für die Hilfen auf dem Weg.
Inzwischen hatte es mich mit meiner Familie nach Maui/Hawai'i verschlagen, der Sehnsucht nach Liebe, dem Aloha, folgend.
Auslöser war, dass ich Serge Kahili King, dem Psychologen und Schamanen, meinem späteren Autoren, in Deutschland auf einer Seminarveranstaltung begegnete. Das Zusammenleben von so vielen Kulturen und natürlich der Kontakt mit meinen hawaiianischen Freunden, z.B. Uncle Les, hat mich sehr beeindruckt. Die Gegenwart von Aloha, von gelebter unbedingter Liebe, ist auf Hawai'i in der Begegnung mit den Menschen spürbar. Die Natur dort in ihrer ständigen Fülle gibt und gibt und gibt und erinnert uns an die Fülle, die wir selbst sind.
Die Teilnehmerin einer von mir organisierten spirituellen Hawaiireise hat prägnant ausgedrückt, was Menschen auf Hawaii erleben können. Sie sagte zum Ende ihrer Reise: "Ich habe mich so richtig geliebt gefühlt".
Nun bin ich mit meiner Familie in Hemmingen bei Hannover gelandet und baue das Institut für Spirituelle Psychologie auf, in das alle Erfahrungen auf meinem Weg einfliessen.
Und meine Biografie geht weiter und weiter, so wie die Strahlen-Seelen auf der Erde wandeln.
JEDOCH: nichts von all den oben erzählten Geschichten und Erfahrungen macht die Sonne-Gott-uns Selbst voller!!
Hm! ALOHA & NAMASTE
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